Jahresendspurt – auch im Forschungscluster Modellfabrik Papier (FOMOP). Ende November sind alle Forschungsteams der Modellfabrik Papier und die der sieben Verbundpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhabens für drei Tage am Interimsstandort der MFP am Forschungszentrum Jülich zusammengekommen. Zeit für intensiven Austausch, Workshops und Gruppenarbeiten, um die Arbeit in den vier Forschungsschwerpunkten mit vielen einzelnen Arbeitspaketen zusammenzuführen, abzugleichen, weiterzudrehen und vorauszudenken. Kooperatives Arbeiten at it’s best! „Das kollaborative Zusammenarbeiten in einem so großen Forschungsverbund, in dem die einzelnen Team bundesweit verstreut sind, macht unsere Stärke aus“, ist MFP-Geschäftsführer Peter Bekaert überzeugt. „Unser Open Innovation-Ansatz erweist sich als besondere Stärke.“
Gemeint ist damit die Suche nach dem „Nicht-Offensichtlichen“. Was im Management inzwischen ein bekannter Ansatz ist, passt hervorragend in die Forschungslandschaft. „Open Innovation zielt darauf ab, bei der Suche nach wirklich grundlegend neuen Lösungen keine Bauchnabelschau zu betreiben“, so Bekaert. Echte Innovationen entstehen dann, wenn ein Problem aus ganz verschiedenen Perspektiven betrachtet wird und relevantes externes Wissen in die verteilte Ideenfindung eingeht. Im Forschungscluster Modellfabrik Papier kommen Köpfe aus den unterschiedlichsten Forschungsdisziplinen zusammen, um für die Papierindustrie nicht nur hier in der Region Problemlösungen zu finden, die über bekannte Horizonte hinausgehen.
Entlang der Papiermaschine untersucht das Grundlagenforschungsprojekt in den verschiedenen eng aufeinander abgestimmten Prozessstufen
Diskutiert wurden auch Erkenntnisse aus der Anwendung von Computational Fluid Dynamics in verschiedenen Arbeitspaketen ebenso wie das Einsatzpotenzial von Computational Chemistry. Beides Methoden, die in Forschung und Entwicklung der Papierindustrie noch wenig verbreitet sind, aber vielversprechende Potenziale liefern. Anschließend informierten sich die Gesellschafter der Modellfabrik Papier über den Stand der Forschungsarbeit. Die Fülle an positivem Feedback über die Forschungsentwicklungen der Modellfabrik Papier motivieren die Forschungsteams weiterhin mit viel Elan und Teamgeist, ihre Arbeit voranzutreiben. Zu den guten Nachrichten gehört auch, dass im FOMOP-Verbund im letzten Jahr bei der MFP 70% und bei den 7 Verbundpartnern und bei den Forschungspartners 95% des Personals eingestellt werden konnten. Somit hat das Verbundprojekt unter dem Dach der Modellfabrik Papier sein Potenzial im Jahr 2024 voll entfalten und die operative Forschungsarbeit mit vielversprechenden Ansätzen auf dem Weg bringen können. Das nächste Forschungsjahr ist vom Bundesforschungsministerium zusammen mit der Initiative Wissenschaft im Dialog unter das Motto „Wissenschaftsjahr Zukunftsenergie“ gestellt worden. Was könnte besser zu unserem Forschungsauftrag passen?
Das zweite Jahrestreffen aller FOMOP-Forschungsteams fand diesmal in Jülich statt. Drei Tage lang standen Vorträge, Workshops und Gruppenarbeiten auf dem Programm.
Kommen Sie gerne auf uns zu wenn Sie mehr über die Modellfabrik Papier, unsere Aufgaben und unsere Projekte erfahren möchten.
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