Wie treibt die Papierindustrie Transformation voran? Wie müssen sich Unternehmen der Branche aufstellen, um neue Seiten aufzuschlagen? Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist beispielgebend, um ganze Branchen neu zu denken – auch eine so traditionsreiche wie die Papierindustrie. Um umwälzende Veränderungen als Chance zu begreifen, braucht es ein innovationsfreundliches Umfeld. „Wandel muss gestaltet werden – mit unternehmerischer Initiative, neuen Allianzen und konkreten Umsetzungspfaden“, sagt Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier. „Wir möchten dafür Impulse geben und Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik miteinander ins Gespräch bringen.“ Eine Plattform dafür ist die Fachkonferenz Papier, die die Zukunftsagentur in Kooperation mit der Modellfabrik Papier als Ankerprojekt für den Strukturwandel in der Region am 18. September 2025 in Düren veranstaltet.
Vernetzung und Transfer beflügeln
Um neue Allianzen zu schmieden und Partner zusammen zu bringen, die sonst nicht ohne Weiteres zu einander finden würden, braucht es eine stärkere Vernetzung von Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren. „Gemeinsam mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier wollen wir Unternehmen der Branche, Forschende und politische Entscheider an einen Tisch bringen, um über Zukunftspfade für die Papierindustrie zu diskutieren und neue Impulse zu setzen“, sagt Dominic Laaf, Vernetzungsmanager Industrie bei der Modellfabrik Papier. Möglich macht das ein interaktives Veranstaltungsformat.
Impulse für die Gruppensessions
Nachdem Branchenkenner Gerhard Hochstein, Hochstein Management Solutions, in seiner Keynote die Innovationspotenziale der Papierindustrie abgesteckt hat. stellen sechs Unternehmen und Organisationen in zwei Themenfeldern stellen ihre Lösungen vor.
Impulse: Energie und Ressourcen
Impulse: Circular Economy
Austausch und Dialog in drei Gruppen
Die Präsentationen liefern unterschiedlichste Impulse für die anschließenden Gruppensessions. „Wir teilen die Teilnehmenden in drei Gruppen ein und lassen sie verschiedene Thesen zur Transformation der Papierindustrie diskutieren“, erklärt Stephan Piotrowski von der Zukunftsagentur, der durch die Veranstaltung führt. Leitfragen sind: Welche radikal neuen Geschäftsmodelle braucht es? Wie lassen sich Effizienz und Nachhaltigkeit durch Innovationsdenken und Transfer um das Vierfache steigern? Welche Rolle muss Politik spielen, um das Innovieren zu beschleunigen?
Fishbowl: Was sagen Sie, Frau Staatssekretärin?
Die Antworten und Thesen aus den drei Gruppen gehen im Fishbowl-Format in die anschließende Podiumsdiskussion ein: Staatssekretärin Silke Krebs aus dem NRW-Wirtschaftsministerium, MFP-Forschungsverbundpartner Prof. Dr. Uli Schur vom Forschungszentrum Jülich und Helmuth Kluth, Geschäftsführer der Papierfabrik Niederauer Mühle GmbH und Gesellschafter der MFP greifen die eingebrachten Impulse auf. Beim anschließenden Revierplausch mit Imbiss und Ausstellung gibt es Raum für Gespräche und Austausch.
Wann und wo?
Donnerstag, 18. September 2025, 13:30 Uhr – 18:00 Uhr
Gut Nazareth, An Gut Nazareth 66, 52353 Düren
Hier geht’s zur Anmeldung…
Highlight vorab: Eine exklusive Werksführung beim Unternehmen Heimbach – einem führenden Hersteller technischer Textilien für die Papierindustrie. Die Plätze sind auf 10 Personen begrenzt.
Kommen Sie gerne auf uns zu wenn Sie mehr über die Modellfabrik Papier, unsere Aufgaben und unsere Projekte erfahren möchten.
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