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Modellfabrik Papier ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft

Dr. Jacqueline Lemm (rechts), Mitglied des Präsidiums der Zuse-Gemeinschaft, übergibt die Plakette für Neumitglieder an Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier.
MFP Net, MFP News
26. September 2024

Die Modellfabrik Papier ist der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V., kurz: Zuse-Gemeinschaft, beigetreten. Unter dem Motto „Forschung, die ankommt“ sind bundesweit mehr als 80 außeruniversitäre Forschungsinstitute in dem Verbund vertreten. Präsidiumsmitglied Dr. Jacqueline Lemm überreichte die Mitgliedsplakette an Peter Bekaert, Geschäftsführer der Modellfabrik Papier.

Sei es Energiewende, Kreislaufwirtschaft oder Bioökonomie: Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die Interessen der unabhängigen, gemeinnützigen, industrienah forschenden Institute in Deutschland. Dem technologie- und branchenoffenen Netzwerk gehören bundesweit gut drei Viertel aller außeruniversitären Forschungseinrichtungen an. Anders als es der Namensgeber Konrad Zuse – Deutschlands bekannter Computerpionier und Schöpfer des ersten frei programmierbaren Computers – vermuten lässt, sind die Forschungsfelder der Mitgliedsinstitute breit gefächert. Immer im Fokus: der Transfer in die Wirtschaft.

„Forschung, die ankommt“

Erfolgreiche Innovationen erfordern Weitsicht, „Out of the box“-Denken und solide Forschungserkenntnisse. Wie für die Zuse-Gemeinschaft ist auch für die Modellfabrik Papier das Leitmotiv „Forschung, die ankommt“ Anspruch und Programm zugleich: „Die industrielle Papierherstellung von morgen braucht heute schon innovative anwendbare Technologien, um Transformation voranzutreiben,“ sagt Geschäftsführer Peter Bekaert. „Dafür setzen wir auf kollaboratives Arbeiten im engen Schulterschluss zwischen Forschung und Wirtschaft.“ Um die Hochskalierung von Forschungsergebnissen und den Transfer erfolgreich in die Anwendung zu bringen, seien starke Fürsprecher Richtung Politik und Förderrahmen nötig, die schnelleres Agieren und damit stärkere Durchschlagskraft ermöglichen.

Nur wenn Lösungen aus der Forschung ihren Weg in die Industrie finden, gelingt Transformation – und wird Wissenschaft zum Wirtschaftsfaktor.

„Deshalb freuen wir uns, als junge Forschungseinrichtung in der Zuse-Gemeinschaft einen starken Mitstreiter im Diskurs zur Forschungsentwicklung in Deutschland zu haben und über aktuelle Forschungsthemen auf dem Laufenden zu bleiben“, so Bekaert. „Gern bringen wir uns mit unserem Know-how in den Bereichen Papierherstellung, Energieeinsparung, Nachhaltigkeit, CO2-Bilanzierung und Digitalisierung ein.“

Zuse-Gemeinschaft heißt Neumitglied willkommen

„Mit ihren Zielsetzungen und Anliegen passt die Modellfabrik Papier hervorragend zur Zuse-Gemeinschaft. Wir freuen uns sehr über die Bereicherung in der Forschungspalette unserer Institute und über einen weiteren potenten Mitstreiter in unseren Reihen“, sagt Professor Martin Bastian, Präsident der Zuse-Gemeinschaft, zur Begrüßung des Neumitglieds. „Die für uns als Gesellschaft so notwendige Transformation kann die Industrie nicht allein stemmen“, unterstreicht Bastian die Bedeutung der Industrieforschung für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Um tiefgreifende Veränderungen zu erreichen, seien ein langfristiger Ansatz und Ressourcen gefragt, die ein Out-of-the-box-Denken ermöglichen. „Innovationen sind wichtige Stützen des Wirtschaftswachstums in unserem Land. Die Kreativität der Industrieforschung und damit Innovationen und Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft sind heute wichtiger denn je.“

Starke Stimme für die transfer- und innovationsorientierte Industrieforschung

Der Zuse-Gemeinschaft gehören gut drei Viertel aller außeruniversitären, gemeinnützigen, privatwirtschaftlich organisierten Forschungseinrichtungen an. Über achtzig Forschungsinstitute bundesweit sind Mitglieder. Das Finanzvolumen liegt nach eigenen Angaben inzwischen über einer halben Milliarde Euro, die Zahl der Beschäftigten ist auf gut 6000 Menschen angestiegen. Der Verband versteht sich neben den Forschungsverbünden der Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaften, der Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaften sowie den Hochschulen als dritte Säule der deutschen Forschungslandschaft. Ihre Ziele sind die Beschleunigung industrienaher Forschung und Technologietransfers, die Vertretung ihrer Mitglieder Richtung Politik und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere durch gleichberechtigten Zugang zu Förderprogrammen.

Dr. Jacqueline Lemm (rechts), Mitglied des Präsidiums der Zuse-Gemeinschaft und Leiterin des TFI – Institut für Bodensysteme an der RWTH Aachen e.V. , überreicht Geschäftsführer Peter Bekaert die Plakette für Neumitglieder. Im Labor erläutert MFP-Wissenschaftlerin Laura Beust (Mitte) die Forschungsarbeit.

(c) MFP

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