Aktivitäten im Rheinischen Revier

Nach sechs Monaten Vernetzungsarbeit im Auftrag der MFP kann vermeldet werden, dass zahlreiche Initiativen, Projekte und Ideen im Rheinischen Revier „aus dem Boden sprießen“. Die Analogie zur Pflanzenwelt ist hier sehr wohl beabsichtigt, denn die Nutzung von fossilen Brennstoffträgern (Braunkohle) muss hinzu zu nachwachsenden und daher pflanzenbasierten Rohstoffen transformiert werden.

Die Stadt und der Kreis Düren sowie die MFP liegen nahezu zentral im Rheinischen Revier. Daher ein hervorragender Ausgangspunkt, um einen Überblick über die diversen Ansatzpunkte und (Lösungs)Bausteine zu erhalten. Ohne zum jetzigen Zeitpunkt auf konkrete Inhalte einzugehen, möchte ich dennoch meine generelle Wahrnehmung zum Verhalten der beteiligten Akteure teilen.

Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Transformation sollte eine aufgeschlossene, achtsame und reflektierte Denkweise sein, um einen „langfristig angelegten verantwortungsbewussten Umgang mit einer Ressource“ (Definition Nachhaltigkeit nach Hans Carl von Carlowitz, 1713) zu leben. Dieses Maxime manifestiert sich deutlich, wenn Themen wie Kreislaufwirtschaft (Bioökonomie), 5 R’s (Refuse, Reduce, Reuse, Repurpose und Recycle), grüne Energieversorgung in den Vordergrund rutschen.

Der gemeinschaftliche Ansatz und eine transparente Zielsetzung sind geschaffen. Wir müssen den Fokus & die Hartnäckigkeit behalten sowie Mut haben mögliches Säulendenken durch transparenten Austausch weiter aufzubrechen – das gilt für die Ebene von Einzelpersonen, Unternehmen und Regionen. Eine weitere Aufwertung könnte erreicht werden, wenn die Beziehungen und Abhängigkeiten der Initiativen und Projekte erarbeitet werden. Es wird sich zeigen welche Rolle wir als MFP hierbei spielen – we keep you posted.

Autor: Dr. Dominic Laaf